Die „Modern Monetary Theory“ wird nicht zum neuen Dogma der Wirtschaftspolitik

Die Regierungen konnten sich in den vergangenen Jahren einige zusätzliche Ausgabenprogramme leisten – dank kräftiger Unterstützung der Notenbanken und niedriger Zinsen. Da die expansive Geld- und Finanzpolitik nicht zu höherer Inflation führte, machte sich in manchen politischen Kreisen – teilweise aber auch am Finanzmarkt – die Hoffnung breit, die Ideen der sogenannten „Modern Monetary Theory“ könnten sich bewahrheiten. Doch dann kam im vergangenen Jahr die Inflation überraschend kräftig zurück. Lesen Sie dazu ein Interview mit Prof. Dr. Michael Heise, Chefökonom bei HQ Trust. Zuvor war er Generalsekretär des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Chef-Volkswirt bei der DG Bank, DZ Bank, der Dresdner Bank und bei der Allianz. Markt und Mitte: Was verbirgt sich hinter dem Konzept der „Modern Monetary [...]