Universitäten sollten Orte des freien Diskurses sein

Um die Debattenkultur ist es aktuell nicht gut bestellt. Diskussionen werden immer öfter emotional oder gar feindselig geführt. "Safe Spaces" sind keine Lösung, sondern die Rückkehr zu Verantwortung, Form und Stil. Lesen Sie dazu ein Interview mit Ass.-Prof. Dr. Florian Follert, Assistant Professor für Unternehmensrechnung und Sportökonomik an der Privatuniversität Schloss Seeburg. Markt und Mitte: Um die Debattenkultur ist es aktuell nicht gut bestellt. Insbesondere gesellschaftspolitische Diskussionen verlaufen oft aufgeregt, manches Mal sogar aggressiv. Gelassenheit, Abgewogenheit und Kritikfähigkeit scheinen abhanden zu kommen. Wo sehen Sie den Ursprung für dieses Reizklima? Florian Follert: In der Tat ist eine zunehmende Spannung in Debatten erkennbar. Dabei spielt nach meiner Einschätzung neben inhaltlichen Punkten auch die veränderte Kommunikation eine große Rolle. Gerade in sozialen [...]